Jede Menge nackte Tatsachen:
Ladies Night in der Comödie –
Kult-Film kommt als Bühnenstück nach Fürth
Große Dinge werfen ihre Schatten voraus: Im kommenden Jahr bringt Regisseurin Stephanie Schimmer zusammen mit Choreograf Chris Hemmans einen absoluten Bühnen-Hit in die Comödie Fürth: der charmant-spritzige Komödienklassiker „Ladies Night“ rund um die nackten Tatsachen des männlichen Daseins wird ab dem 15. Februar 2025 in unserem Theater zu erleben sein.
Zur Handlung: Sechs stinknormale Männer mittleren Alters finden sich ohne Arbeit und Perspektive in ihrer Stammkneipe wieder. Sie sind weder jung, noch schön – und haben zu allem Übel auch kein Talent und keinen Antrieb. Wie soll man sich da noch als richtiger Mann fühlen? Während ihre Frauen das Geld nach Hause bringen und sich noch dazu abends bei einer Stripshow amüsieren, kommen die Herren der Schöpfung auf eine rettende Idee: Sie könnten sich ja einfach ebenfalls – ausziehen. Das können sie schließlich auch! So wird kurzerhand die gemeinsame Umschulung zum Stripper beschlossen. Doch der Weg zum Erfolg ist steinig. Was als kühner Plan beginnt, wird schnell harte Arbeit und einer echten Bewährungsprobe für ihre Männerfreundschaft. Denn die alles entscheidende Frage dieser turbulenten Stripper-Komödie lautet: „Ganz oder gar nicht?“
Der unglaubliche Überraschungserfolg der britischen Filmkomödie „Ganz oder gar nicht“ (siehe unten) vor inzwischen 27 Jahren wurde von den neuseeländischen Autoren Sinclair und McCarten bereits 1987 als Theaterstück verfasst und in ihrer Heimat im Kielwasser des Films zum erfolgreichsten Theaterstück aller Zeiten. „Ladies Night“ mit Benjamin Heil, Chris Hemmans, Olli Reissig und anderen überzeugt durch seine Doppelbödigkeit und erzählt auf heitere Weise vom Kampf ganz gewöhnlicher Menschen gegen die eigene Arbeitslosigkeit, liebevoll adaptiert und schwungvoll überarbeitet. Die Vorstellungen laufen täglich außer montags bis einschließlich Faschingsdienstag (4. März).
TICKETS -> klick H I E R
Das Vorbild: „Ganz oder gar nicht“
Es war der britische Überraschungsfilm des Jahres 1997 – und wurde zu einem weltweiten Kino-Hit: „Ganz oder Jahr nicht“ (Originaltitel: „The full Monty“) spielt im englischen Sheffield, einst das Zentrum der Stahlindustrie und damals ein darbender Industriestandort mit hoher Arbeitslosigkeit – die perfekte Kulisse für die Geschichte um die kuriose Idee, ausgerechnet mit Männer-Striptease der Armut zu entfliehen.
Der Film (Foto), der den Schauspieler Robert Carlisle zum Star machte, wurde in nur 40 Drehtagen mit einem Mini-Budget von 3,5 Millionen US-Dollar realisiert und von der internationalen Kritik wegen seiner Warmherzigkeit hochgelobt.
Drei Jahre später folgte eine erste Musical-Adaption in den USA, im letzten Jahr dann eine Fernsehserie, die auf dem Streamingportal „Disney +“ zu sehen war.